Traubenpracht im Spätsommer

Weinsorten

- eine kurze Einführung

Die typischen Rebsorten dieser Weinregion sind sehr vielfältig.
Klosterneuburg bietet fruchtig gemischte Sets, die meist in den Wirtshäusern serviert werden, sowie würzigen Grünen Veltliner und Riesling.
Die Weine der burgundischen Familie wie Pinot Blanc, Chardonnay und Ruländer sind sehr beliebt. Aber auch das blaue Burgund findet hier gute Standortbedingungen. Genießen und verkosten Sie die bezaubernden Weine in den unzähligen Tavernen! Du wirst es nicht bereuen.

Hier einige prominente Beispiele aus der Vielfalt, die unsere Region bietet:

Weißweine:

Grüner Veltliner

Der Grüne Veltliner ist eine natürliche Kreuzung von Traminer und St. Georgen. Das zweite Kreuz wurde im Burgenland in St. Georgen benannt und nach diesem Ort benannt. Wichtig, der Grüne Veltliner hat nichts mit dem roten und Frühroten Veltliner zu tun! Der säurebelastete Wein ist die wichtigste einheimische Rebsorte, die als Rebsorte bezeichnet wird, deren Ursprung in Österreich liegt. Die wichtigsten Merkmale zum Erkennen des Grünen Veltliners sind die mittelgroßen, fünf- bis siebenzähligen, fünfeckigen bis kreisförmigen Blätter.
Die Traube ist mittelgroß bis sehr groß, mittelfest, kegelförmig, geschultert und mit großen, rundlichen bis ovalen Beeren mit grüngelber bis fuchsiger Gelbfärbung auf der Sonnenseite ausgestattet. Der Grüne Veltliner ist eine sehr fruchtbare Sorte. Sie gedeiht besonders gut auf tiefen Lößböden, verträgt keine Dürre, ist empfindlich in der Blüte, anfällig für Peronospora, Roter Brenner und bekommt leicht Chlorose. Die mit Abstand wichtigste weiße Traube Österreichs liefert alle Qualitätsstufen vom leichten, gesäuerten Wein bis zum hochreifen Prädikatswein. Hier ist die Position und der Ertrag sehr wichtig.
Wünschenswert sind würzige, pfeffrige Weine oder Fruchtnoten nach Steinobst.
Weniger erwünscht waren Weine mit Keimling, ein intensives Aroma der Sorte Scheurebe.

Geschmack: Fruchtig und frisch bezaubert der Grüne Veltliner den Gaumen und macht Lust auf mehr. Lebendig und würzig zugleich, knackig und nussig schlägt es auf die Zunge und überrascht mit einem kraftvollen Körper, Fülle und gleichzeitig Zartheit. Selbst wenn der Bleichgips längere Zeit gelagert wird, behält er eine erstaunliche Frische, die einfach Spaß macht.

Riesling

Der Riesling ist eine natürliche Kreuzung zwischen Weißem Heunisch, Vitis Sylvestris und Traminer.
Die Sorte wurde wahrscheinlich aus Wildbeständen am Oberrhein (Deutschland) ausgewählt.
Der rote Riesling ist eine rotbeerige Variante des weißen Rieslings.
Wichtig, der Riesling hat nichts mit dem Welschriesling zu tun. Die auf 1.863 ha ausgebreitete Sorte wurde vom Rhein an die Donau gebracht und ist neben dem Grünen Veltliner die wichtigste weiße Rebsorte der Wachau.
In Deutschland ist der Riesling die verbreitetste Weißweinsorte aller Qualitätsstufen. Die weltbekannte Sorte wird als König der Weißweine bezeichnet.
Die spätreifende Sorte stellt sehr hohe Anforderungen an die Situation und reagiert empfindlich auf Stampf-, Hirschkäfer- und Beerenobrytis-Befall. Der Befall des Edelschimmelpilzes ist beim Ablesen nur als Edelfäule erwünscht, ansonsten werden die Sortenaromen durch den Befall zerstört. Wünschenswert sind jugendliche Rieslingweine, die eine charmante Fruchtigkeit und Würze aufweisen, die sich durch Reife zu reifen und komplexen Weinen entwickeln können. Der Riesling wird von Pfirsichen, Aprikosen und exotischen Früchten dominiert. Von einigen Terroirs erhalten die Weine mineralische Noten, die an Schiefer oder Feuerstein erinnern.
Der Riesling reift langsam und liefert höchste Qualität wie alter Wein mit rosigenartigen Düften.
Im späten Befall von Trauben mit Edelfäule entstehen Weine besonderer Spezies und Beerenauslese von hervorragender Qualität.

Geschmack: Der Geschmack ist variabel. Es reicht von trocken bis mild über harmonisch. Er wird vom Gehalt an Säure und Süße beeinflusst. Saftige Rieslinge überzeugen mit fruchtigen Aromen von Pfirsich und Aprikose, die oft durch zitronefrische und exotische Noten ergänzt werden. Die Fruchtbarkeit älterer Reben geht zurück. Sie sind jedoch so tief im Boden verwurzelt, dass die wenigen Trauben hervorragend genährt werden können. Der Wein schmeckt daher besonders intensiv und konzentriert. Er entwickelt auch oft ein Mineralgewürz. Riesling ist meistens trocken, kann aber auch halbsüß oder süß getrocknet werden. Da für (fast) jeden Geschmack etwas dabei ist, ist dieser Wein so beliebt.

Rotwein

St. Laurent ist eine hocharomatische Rotweinsorte der Burgunderfamilie.

Der Ursprung der Sorte liegt in Frankreich oder Niederösterreich.

Der St. Laurent wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts durch den deutschen Apotheker und Weinbaupionier Johann Philipp Bronner aus Frankreich nach Deutschland eingeführt. Von dort aus verbreitete sich die Rebsorte in die Nachbarländer, wo sie in Österreich noch relativ häufig vorkommt. Im Stift Klosterneuburg wurde sie erstmals 1860 ausgepflanzt und verbreitet. Die erste urkundliche Erwähnung des St. Laurent in Österreich stammt aus dem Jahr 1860.Der Name rührt möglicherweise von der Essreife der ersten Beeren um den Laurenzitag (10. August) her.

Geschmack: Sauerkirschen/Weichseln, Rote Johannisbeeren/Ribiseln, zart würzig, elegant, mittelgewichtig